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Jugendberufshilfen und Produktionsschulen

Dein Leben, Deine Chance

Teilnehmende aus der Produktionsschule „Querbeet“
Teilnehmende aus der Produktionsschule »Querbeet«, Bereich Gartenbau  © Kirsten Lassig

Der Übergang von der Schule ins Berufsleben ist für viele junge Menschen eine Herausforderung. Besonders schwierig wird es, wenn Schul- oder Berufsschulabschlüsse fehlen und Perspektiven unklar sind. Hier setzen die Jugendberufshilfen und Produktionsschulen an. Sie unterstützen junge Menschen dabei, ihre Stärken zu entdecken, neue Ziele zu entwickeln und sich auf Ausbildung oder Arbeit vorzubereiten.

Im Mittelpunkt stehen praktische Erfahrungen in verschiedenen Werkstatt- und Produktionsbereichen. Hier können Teilnehmende ihre Talente ausprobieren, handwerkliche Fähigkeiten erlernen und wichtige berufliche Kompetenzen aufbauen. Begleitet werden sie dabei von Fachanleiterinnen und Fachanleitern sowie von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, die individuell unterstützen, nicht nur beim Arbeiten und Lernen, sondern auch bei persönlichen Themen oder Problemen des Alltags. 

Darüber hinaus werden in den Jugendberufshilfen auch lebenspraktische Themen behandelt: etwa der Umgang mit Geld, das Verständnis von Mietverträgen oder die Rechte und Pflichten im Arbeitsleben. So entsteht ein ganzheitliches Lernumfeld, das junge Menschen stärkt und auf ein selbstbestimmtes Leben vorbereitet. 

Produktionsschulen sind keine klassischen Schulen, auch wenn der Name das vermuten lässt. Hier steht das praktische Lernen an realen Kundenaufträgen im Vordergrund. Junge Menschen übernehmen Verantwortung, planen und produzieren. 

Dieses »Lernen durch Tun« schafft echte Erfolgserlebnisse und stärkt das Selbstbewusstsein. Die Teilnehmenden erleben, dass ihre Arbeit Sinn hat, ein wichtiger Schritt hin zu Motivation, Selbstvertrauen und neuen Zukunftsperspektiven.

Bei Bedarf können Teilnehmende in Produktionsschulen außerdem auf die Schulfremdenprüfung vorbereitet werden und so ihren Haupt- oder Realschulabschluss nachholen. Auch in den Jugendberufshilfen ist eine Vorbereitung auf den Haupt- oder Realschulabschluss möglich.

Jugendberufshilfen und Produktionsschulen eröffnen jungen Menschen neue Wege mit praktischer Erfahrung, persönlicher Unterstützung und echten Perspektiven für Ausbildung und Beruf. 
 

Die Angebote der Jugendberufshilfen und Produktionsschulen sind Teil der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit und werden im Rahmen der örtlichen Jugendhilfeplanung umgesetzt. 

Gefördert werden diese Vorhaben maßgeblich durch den Europäischen Sozialfonds (ESF). Die Finanzierung setzt sich aus Mitteln der Europäischen Union, des Landes und der Kommunen zusammen. Bewilligungsbehörde ist die Sächsische Aufbaubank – Förderbank – (SAB).

Die Teilnahme an einem geförderten Projekt ist für junge Menschen aus dem jeweiligen Landkreis oder der Kreisfreien Stadt vorgesehen. Jobcenter und Jugendämter unterstützen bei der Vermittlung in passende Angebote und helfen Interessenten, den richtigen Weg in ein Vorhaben zu finden. Auch die Vorhabensträger selbst stehen für Beratung und Fragen zur Verfügung. 

Durch die Unterstützung des Landes und der EU wird jungen Menschen der Zugang zu Bildung, Arbeit und gesellschaftlicher Teilhabe erleichtert. 

Das Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gibt Förderrahmenbedingungen vor und stellt entsprechende Fördermittel zur Verfügung. 

Vorhaben

Radeberg

Hoyerswerda

Annaberg-Buchholz

Görlitz

Grimma

Moritzburg

Leider noch keine Vorhaben.

Heidenau

Freital / Dippoldiswalde

Stadt Wehlen

Plauen

Leider noch keine Vorhaben.

Jugendberufshilfe und Produktionsschulen

Wenn aus Chancen Erfolge werden

Mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaats Sachsen hilft das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt benachteiligten jungen Menschen, den Start in ihre berufliche Zukunft zu schaffen.


Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Broschüre Sächsische Produktionsschulen

Die sächsischen Produktionsschulen stellen sich vor

Diese Broschüre kann und soll für die Entwicklung und zur Förderung von Produktionsschulen sowie für die Arbeit nach Produktionsschulprinzipien genutzt und eingesetzt werden.


Der Arbeitskreis der sächsischen Produktionsschulen

Förderprogramme bei der Sächsischen Aufbaubank

Kontakt

Sächsische Aufbaubank – Förderbank – (SAB)

Abteilung Bildung

Postanschrift:
Pirnaische Straße 9
01069 Dresden

Telefon: 0351 4910-4930

E-Mail: bildung@sab.sachsen.de

Logo Europäische Union und Wappen Freistaat Sachsen mit dem Text "Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes"
© SAB
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