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Jugendkonferenz 2025

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    Anlässlich des Weltkindertages am 20. September 2025 lud die Kinder- und Jugendbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung, Susann Rüthrich, zur Jugendkonferenz in den Sächsischen Landtag ein.

    Unter dem Motto »Sachsen gemeinsam jugendgerechter machen!« besprachen 55 junge Menschen im Alter von 14 bis 27 Jahren ihre Sorgen, Ideen und Wünsche für die Zukunft des Freistaates.

    Staatsministerin Köpping im Gespräch mit jungen Menschen
    Staatsministerin Petra Köpping im Gespräch mit jungen Menschen im Rahmen der Zukunftwerkstatt 

    Nach den Begrüßungsworten von Landtagspräsident Alexander Dierks und Sozialministerin Petra Köpping startete die Konferenz am Samstagmorgen mit einer »Zukunftswerkstatt«. In sechs Gruppen diskutierten die Teilnehmenden positive Aspekte, Probleme, Sorgen und Lösungsansätze aus ihrem Alltag in Sachsen.

    Dabei kamen Themen aus allen Lebensbereichen zur Sprache – von Mobilität mit Fahrrad und ÖPNV über Klimaschutz in Strukturwandelregionen bis hin zur Entwicklung des ländlichen Raums und zur Kürzung der Finanzierung von Angeboten in Bereichen von Jugendarbeit bis hin zur Kultur. Besonders intensiv wurde über die zunehmende gesellschaftliche Spaltung und Radikalisierung, auch unter Jugendlichen, debattiert.

    junge Menschen sitzen im Kreis und diskutieren mit Staatssekretär Kralinski. Im Hintergrund eine Pinnwand mit Sprechblasen
    World-Café zum Thema »Wirtschaft, Arbeit, Strukturwandel« mit Thomas Kralinski, Staatssekretär im Staatsministerium Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (4.v.re.) 

    Am Nachmittag vertieften die jungen Menschen ihre Ideen und Erfahrungsberichte in sechs thematischen »World-Cafés«: Wirtschaft, Infrastruktur und Strukturwandel, Jugendbeteiligung, ÖPNV und Mobilität, Jugendcheck und Jugendbeirat, Klima- und Umweltschutz sowie Extremismus.

    Gemeinsam mit Fachleuten aus Ministerien und Verbänden entwickelten sie konkrete Vorschläge, wie Kommunen und Land die Lebensbedingungen junger Menschen verbessern können. Hier ging es beispielweise um unsichere Fahrradwege im Straßenverkehr, fehlende Beleuchtung an Bahnhöfen oder wie sich Nachwuchs im Sport, im Brand- und Katastrophenschutz und im Vereinsleben gut einbringen kann. Damit machten die Teilnehmenden deutlich, dass sie sich weit über Schule und Jugendarbeit hinaus aktiv in politische und gesellschaftliche Fragen einbringen wollen.

    Susann Rüthrich, Kinder- und Jugendbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung 

    Zum Abschluss betonte Susann Rüthrich, Kinder- und Jugendbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung:
    »Das Engagement und der Enthusiasmus der Jugendlichen haben mich sehr beeindruckt. Die Mischung aus erfahrenen Fachleuten, jungen Menschen mit Beteiligungserfahrung und solchen, die erstmals dabei waren, war besonders bereichernd. Wissen, Erfahrung und neue Perspektiven konnten sich gegenseitig befruchten. Die Konferenz hat gezeigt, wie wichtig es ist, den Dialog zwischen jungen Menschen und Verwaltung zu stärken, Wissen zu teilen und Transparenz zu schaffen.«

    In den kommenden Wochen wird die Kinder- und Jugendbeauftragte die Ergebnisse der Konferenz an die zuständigen Ministerien weiterleiten und über die Umsetzung diskutieren. Als weiteren Schritt plant sie die Einrichtung eines Jugendbeirats, in dem junge Menschen einzelne Themen vertieft bearbeiten und die Ministerien beratend unterstützen können.

    QR Code zum Beteiligungsportal Anmeldung zur Forum Junge Perspektiven

    Unter dem Namen »Forum junge Perspektiven« lädt die Kinder- und Jugendbeauftragte junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren ein, in einem Beirat bei der Kinder- und Jugendbeauftragten mitzuwirken. Mach mit! Aus allen eingegangen Interessenbekundungen lost die Kinder- und Jugendbeauftragte 30 junge Menschen aus, die zusammen eine möglichst große Bandbreite junger Menschen aus Sachsen abbilden.

    Interesse? Dann bewirb Dich unter folgendem QR-Code. Bewerbungsschluss ist 31. Oktober 2025

    Weitere Informationen zur Jugendkonferenz und zum »Forum junge Perspektiven«

    Beteiligung von Kindern und Jugendlichen stärken

    Die Kinder- und Jugendbeauftragte Susann Rüthrich begrüßt die jungen Teilnehmenden zur 2. Kinderkonferenz.
    Die Kinder- und Jugendbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung, Susann Rüthrich, begrüßt die jungen Teilnehmenden zur 2. Kinderkonferenz am 1. Juni 2023 in Plauen.  

    Zweite Kinderkonferenz der Kinder- und Jugendbeauftragten der Sächsischen Staatsregierung

    Zum Internationalen Kindertag am 1. Juni 2023 hat die Kinder- und Jugendbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung, Susann Rüthrich, in Kooperation mit dem Deutschen Kinderschutzbund, Ortsverband Plauen e. V. zu ihrer Kinderkonferenz in die Festhalle Plauen geladen. Die diesjährige Kinderkonferenz stand unter dem Motto »Beteiligung in der Schule«. Welche Rechte haben Kinder? Wie können sie sich einbringen? Welche Wünsche haben sie? Wo kann Partizipation erlebbar werden? Über diese Fragen diskutierten rund 70 Schülerinnen und Schüler aus sechs Plauener Oberschulen und zwei Gymnasien. In insgesamt vier Workshops entwickelten die Schülerinnen und Schüler Ideen über Beteiligungsmöglichkeiten an ihrer Schule und in ihrer Stadt.  

    Susann Rüthrich, Kinder- und Jugendbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung: 
    »Das Engagement der Kinder und Jugendlichen hat mich wieder sehr beeindruckt. Die jungen Menschen haben sich über fünf Stunden konzentriert mit dem Kinderrecht auf Beteiligung auseinandergesetzt. Es war ein intensiver Prozess mit Gruppen von Kindern und Jugendlichen, die sich vorher nicht kannten. Sie haben ihre Probleme und Wünsche für ihre Schulen und ihre Stadt gemeinsam debattiert und gewichtet. Dabei ging es einerseits um ganz praktische Themen wie Pausengestaltung und Hausaufgabenberge, fehlende Seifenspender in den Toiletten und Digitalisierung in der Schule. Aber es kamen auch grundsätzliche Belastungen durch die Teilnehmenden zur Sprache wie Diskriminierungserfahrungen und Rassismus, Gewalterlebnisse und Armutserfahrungen. Ein Fazit – da waren sich die Schülerinnen und Schüler nach der Kinderkonferenz einig – ist, dass Klassen- und Schülervertretungsmitbestimmung stärker genutzt werden sollte.«

    »Beteiligung als gelebtes Kinderrecht bedeutet auch, dass Erwachsene lernen müssen, die Ideen und Wünsche von Kindern ernst zu nehmen. Ich freue mich daher, dass die Kinder und Jugendlichen die Gelegenheit haben werden, die Ergebnisse der Kinderkonferenz den Stadträten von Plauen zu präsentieren. Damit können wir mit der Kinderkonferenz die Kinder- und Jugendbeteiligung in Plauen vertiefen. Ich danke dem Deutschen Kinderschutzbund, Ortsverband Plauen e. V. für die organisatorische und inhaltliche Unterstützung«, so Susann Rüthrich weiter. 
     
    Die Kinderkonferenz fand mit Unterstützung von Sozialministerin Petra Köpping statt: »Anders als manche Erwachsene denken, haben Kinder zu vielen Themen eine Meinung. Kinder sind bereit, Verantwortung zu übernehmen, für sich und andere. Manchmal kommen Kinder sogar auf ganz außergewöhnliche Lösungen, die den Erwachsenen nie eingefallen wären. Genau an diesem Punkt setzt die heutige Kinderkonferenz an.«

    Zum Hintergrund der Kinderkonferenz: 

    An der Kinderkonferenz 2023 in Plauen nahmen ca. 70 Kinder und Jugendliche der 5. bis 12. Klasse der Oberschulen und Gymnasien der Stadt Plauen teil. Dazu wurden die Schulen angeschrieben und eingeladen, jeweils bis zu 10 Kindern und Jugendlichen zur Konferenz zu entsenden. Insgesamt haben an der Kinderkonferenz 2 Gymnasien und 6 Oberschulen teilgenommen. 

    Während der Kinderkonferenz fanden am Vormittag vier rotierende Workshops statt. Es wurden vier Gruppen gebildet, so dass alle Kinder und Jugendlichen jeden Workshop einmal besuchen konnten. In zwei Workshops diskutierten die Schülerinnen und Schüler über bestehende und gewünschte Beteiligungsmöglichkeiten in der Schule und entwickelten Ideen. Diese Workshops wurden zum Teil von den Schülerinnen und Schülern selbst geleitet, mit Unterstützung durch den Kinderschutzbund Plauen. Zudem gab es je einen Workshop zum Thema Kinderrechte sowie zum Thema Rhetorik und Moderationstechniken. Die Ergebnisse der Workshops wurden im großen Plenum vorgestellt. 

    Die erste Kinderkonferenz der Kinder- und Jugendbeauftragten der Sächsischen Staatsregierung fand am 1. Juni 2022 mit Kindern und Jugendlichen der Grundschule und Oberschule in Schleife statt.
     

    Am diesjährigen Kindertag fand mit Kindern der Grundschule und der Oberschule in Schleife meine erste Kinderkonferenz als Kinder- und Jugendbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung in Kooperation mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und dem Kinder- und Jugendring Sachsen statt.

    Mehrere Monate im Vorfeld beschäftigten sich mit Unterstützung der Schulleitungen und des Schulsozialarbeiters alle Grund- und Oberschulklassen damit, was sie sich für ihre Region Lausitz, für ihren Ort oder auch ihre Schule wünschen, was ihnen gut gefällt und ob sie sich eine Zukunft für sich in der Region vorstellen können. Die Ergebnisse wurden am 1.6. in Workshops von Vertreterinnen und Vertretern aller Klassen zusammengetragen – auf Pinnwänden wie auf Kunstwerken.

    Auf dem Video, auf den Graphic-Recording-Bildern und in den vielen Kunstwerken sind hier die Wünsche und Forderungen der Kinder und Jugendlichen zu sehen.

    Kinderkonferenz am 1. Juni 2022 | Grundschule in Schleife

    Übersichtsgrafik zu den Wünschen der Schülerinnen und Schüler der Grundschule für ihre Stadt Schleife

    Kinderkonferenz am 1. Juni 2022 | Oberschule in Schleife

    Übersichtsgrafik zu den Wünschen der Schülerinnen und Schüler der Oberschule für ihre Stadt Schleife
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