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Aktuelles

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) führt eine Online-Umfrage durch, um den Bedarf an Fördermaßnahmen für Mädchen und junge Frauen in ländlichen Räumen in Sachsen zu analysieren. Die Umfrage richtet sich an Mädchen und junge Frauen im Alter von 14 bis 20 Jahren, die in ländlichen Räumen in Sachsen leben. Sie dauert etwa 15 Minuten und beinhaltet Fragen zu verschiedenen Themenbereichen, wie beispielsweise Engagement, Beteiligung und Gleichstellung.

Die Ergebnisse der Umfrage werden anschließend ausgewertet und dienen der Entwicklung gezielter Fördermaßnahmen, die auf die Bedarfe der befragten Mädchen und jungen Frauen abgestimmt sind.

Auch ich lade Euch herzliche dazu ein teilzunehmen. Und auf die Ergebnisse bin ich gespannt und freue mich schon jetzt.

Eure Susann Rüthrich

Am »Welttag der Städte« möchte ich auf den Verein »Kinderfreundliche Kommunen e.V.« aufmerksam machen. 

Ihr Ziel, die UN-Kinderrechtskonvention mit den Städten und Gemeinden lokal, auf kommunaler Ebene, umzusetzen! Ein unerlässliches Vorhaben, denn leider werden noch immer die UN-Kinderrechte nicht ausreichend im Verwaltungshandeln mitgedacht. 

Ist deine Kommune schon dabei? Werde Teil der Initiative und mache dich stark für eine kinderfreundlichere Stadt oder Gemeinde!

Genauere Informationen findet ihr unter: Jetzt teilnehmen | Kinderfreundliche Kommunen (kinderfreundliche-kommunen.de)

#Weltmädchentag #GirlsGetEqual  © AdobeStock/deagreez

„Wie ein Mädchen“ – möge es als Kompliment und Anerkennung verstanden werden!

Am 11.10. ist internationaler Weltmädchen*tag!

Seit nun über 10 Jahren weist der Aktionstag der Vereinten Nation (UN) auf die weltweit vorhandene Benachteiligung von Mädchen und jungen Frauen hin.

Wie an jedem anderen Tag auch müssen wir dafür sorgen, dass alle Mädchen und junge Frauen in einer Welt aufwachsen, in der ihre Stimmen gehört wird und sie die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.

Denn nicht nur mir als Kinder- und Jugendbeauftragte ist klar: die selbstbewussten Mädchen von heute sind die starken Frauen von morgen.

 **Mädchen-Sein ist vielfältig und wird nicht durch Merkmale des Körpers bestimmt**

Beauftragte aus Ostdeutschland zum 1. Juni: Zukunftsfragen nicht ohne Kinder und Jugendliche entscheiden

Die Kinder- und Jugendbeauftragten der Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt haben eine offensivere Einbindung von jungen Menschen bei Zukunftsentscheidungen angemahnt. Zum Internationalen Kindertag am (morgigen) 1. Juni suchen Katrin Krumrey (Brandenburg), Susann Rüthrich (Sachsen) und Holger Paech (Sachsen-Anhalt) in ihren Ländern das Gespräch mit Kindern und Jugendlichen in den mitteldeutschen und Lausitzer Braunkohleregionen, die sich inmitten gravierender Strukturveränderungen befinden. Die Kinder und Jugendlichen von heute werden im besonderen Maße von einem gelungenen Strukturwandel profitieren. Damit das gelingt, müssen ihre Interessen und Bedürfnisse Bestandteil von Entscheidungen und Veränderungen sein.

Die drei Beauftragten erklärten gemeinsam: »Echte Kinder- und Jugendbeteiligung ist mehr als die klassische Abfrage beim Bau von Kinderspielplätzen. Maxime ist vielmehr, keine Zukunftsentscheidung ohne die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und keine Entscheidung gegen die Interessen von jungen Menschen zu treffen. Das gilt für die Stadt- und Wirtschaftsentwicklung ebenso wie für die Bildungspolitik und erst recht für weitreichende Entscheidungen etwa in der Klima- und Energiepolitik. Der aktuelle Strukturwandel in den Braunkohlerevieren kann nur gelingen, wenn junge Menschen aktiv eingebunden und ihre Vorschläge auch angemessen berücksichtigt werden. Die Beteiligung junger Menschen ist nicht mehr und nicht weniger als ein Lackmustest für unsere Demokratie.«

Die Beauftragten sehen in der offensiven Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gerade auch auf der kommunalen Ebene eine Chance für Regionen. Sie sagten: »Junge Menschen, die heute befragt werden und sehen, dass ihre Vorschläge ernsthaft abgewogen werden, sind morgen stolz auf ihre Region und werden übermorgen wahrscheinlich selbst in der Heimat Verantwortung übernehmen.«

Anlässlich des Kindertags am 1. Juni veranstaltete Susann Rüthrich in Schleife unter Beteiligung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung DKJS sowie des Kinder- und Jugendrings KJR Sachen eine Kinderkonferenz mit Schülerinnen und Schülern aller Klassen der Grund- und Oberschule. In Workshops diskutierten die Kinder aus allen Klassenstufen ihre in den zurückliegenden Wochen gesammelten Vorstellungen und Wünsche zur Gestaltung ihrer zweisprachigen (sorbisch und deutsch) Heimatregion. Ein Konzert für die Kinder in der Aula der Oberschule für alle Mädchen und Jungen bildete den feierlichen Abschluss der Konferenz. Die Ergebnisse und Forderungen der jungen Menschen werden künstlerisch, grafisch und filmisch festgehalten. Bei einem Folgetreffen im Juli werden diese an Paten aus allen Ebenen der Politikübergeben.

© pexels/olia-danilevich

Die Rechte von Kindern und Jugendlichen ohne Kinder und Jugendliche umsetzen wollen? Das kann nicht gut gehen! Wir suchen Dich für unser Team.

Ab 1. September 2022 können junge Menschen sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr bei uns in der Geschäftsstelle der Kinder- und Jugendbeauftragten der Sächsischen Staatsregierung bewerben.

Unser kleines Geschäftsstellenteam ist seit 1. November 2021 tätig. Wir freuen uns auf tatkräftige junge Menschen, die Freude daran haben, das Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen mit zu gestalten.

Was es bei uns zu tun geben wird? Du kannst mit uns Ideen umsetzen, wie wir mit Kindern und Jugendlichen direkt in Kontakt treten können. Wo tummeln sich Jugendliche derzeit auf Social Media? Was interessiert gerade besonders? Was wird von Jugendlichen angeschaut oder gelesen?

Bei unserer inhaltlichen Arbeit – zur Umsetzung der Kinderrechte in Sachsen, zur wirksamen Beteiligung oder auch zum Schutz von Kindern und Jugendlichen - ist uns besonders wichtig, dass wir die Ergebnisse und Erkenntnisse auch mit jungen Leuten in Sachsen diskutieren können. Lass uns dazu gemeinsam Veranstaltungen und Formate finden.

Deine Einschätzungen helfen uns, am Puls der Zeit zu sein.

Du bekommst bei uns Einblicke, wie unsere Arbeit im Netzwerk von Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft funktioniert. In unserem Team planst Du mit und bringst Du gleichberechtigt ein. Und dann gibt es da ja noch Dein eigenes Projekt. Das unterstützen wir gern und sind schon sehr gespannt darauf.

Staatsministerin Petra Köpping, Kinder- und Jugendbeauftragte Susann Rüthrich und Staatssekretärin Dagmar Neukirch bei der Ernennung   © SMS

Sächsische Kinder und Jugendliche erhalten zur Stärkung ihrer Rechte erstmals eine eigene Anlaufstelle in der Sächsischen Staatsregierung. Mit der Stelle einer/s Kinder- und Jugendbeauftragten des Freistaates Sachsen wird ein Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag nun umgesetzt. Die Stelle ist direkt bei der Sozialministerin angesiedelt. Susann Rüthrich wird ab sofort das Amt übernehmen. In einem Bewerbungs- und Auswahlverfahren konnte sich die 43-Jährige gegen mehrere Mitbewerber und Mitbewerberinnen durchsetzen.

Die koordinierende und vernetzende Aufgabenstellung der Kinderbeauftragten ist breit gefasst. Damit wird die Bedeutung von Kindheit und Jugend fachlich und politisch besonders hervorgehoben und in die Öffentlichkeit getragen. Eine sächsische Sachstandsanalyse zur Umsetzung der Kinderrechte wird die Basis legen für zu ergreifende Maßnahmen. Ein bereits definierter Schwerpunkt wird sein, verbindliche Maßnahmen zu unterstützen und zu begleiten, damit sich Kinder und Jugendliche noch besser beteiligen können.

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